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Mehrere Leckagen einer Produktleitung

Die Übung am 15. Oktober stand voll im Zeichen von Schadstoffbekämpfung und Dekontamination. Ab 19 Uhr versammelten sich die Feuerwehren Baden-Weikersdorf, Baden-Leesdorf, Baden-Stadt und Kottingbrunn zu einer Großübung am Gelände der Freiwilligen Feuerwehr Möllersdorf. Die hier eingesetzten Kräfte mussten folgendes gestelltes Szenario bewerkstelligen: Ein Produkttank steht in Rund 10m Höhe (im Schlauchturm) und eine stärkere Produktleitung führt herab in eine Produktionshalle. Diese Leitung wurde bei Bauarbeiten an zwei Punkten beschädigt und der Schadstoff tritt unter Druck aus. Ein Absperrventil ist nicht vorhanden und so muss das Leck an der Leitung abgedichtet werden.

 

Mit Schutzstufe 3 und 2 Anzügen rüsteten sich zwei Atemschutztrupps aus und begann mit der Bekämpfung der Leckage. Als erstes wurde ein Gully-Ei eingesetzt um einen Ablauf des Schadstoffes in das Kanalsystem zu verhindern. Weiteres wurde eine Vetter-Reparaturschelle am Rohr befestigt, wo es möglich war. Die zweite Leckage befand sich an einer Schweißstelle, somit kam der Einsatz eine Reparaturschelle nicht in Frage, und wurde mittels Hochdruck-Leck-Dicht-System abgedichtet.

Die Trupps wurden ebenfalls bei Verlassen der Gefahrenstelle Dekontaminiert, um dies ebenfalls wie bei einem richtigen Einsatz nachzustellen.

Im Anschluss an die Übung fand noch eine Besprechung statt, wo das Szenario allen genau erläutert wurde und die Vorteile der Abdichtsysteme erklärt wurden.

Die Freiwillige Feuerwehr Möllersdorf bedankt sich für die rege Teilnahme an der Übung bei der FF Baden-Leesdorf (6 Mann), der FF Baden-Weikersdorf (7 Mann), der FF Baden-Stadt (1 Mann), der FF Kottingbrunn (4 Mann) sowie den eigenen 25 Mitgliedern.