Die Feuerwehrjugend Möllersdorf wurde am 18.05.2012 um 00:25 Uhr zu einem vermutlichen Flurbrand alarmiert. Wie sich später herausstellte, war dies eine Fehlalarmierung des Anzeigers.

In den Nachtstunden des 17. Mais hieß es für die Feuerwehrjugendgruppe Möllersdorf zu einem, für das Einsatzspeckrum der FF Möllersdorf üblichen, Schadstoffeinsatz auszurücken. Als Übungsannahme wurde ein Austritt von Essigsäure getroffen. Bei der Erkundung konnte festgestellt werden, dass Fässer vermutlich bei Verladearbeiten undicht geworden sind.
Diese wurden von den Jugendfeuerwehrmitgliedern abgedichtet und aus dem Gefahrenbereich verbracht. Anschließend wurde die auf der Fahrbahn verbliebene Essigsäure mitteln zwei C-Strahlrohre verdünnt. Nach einer Dekontamination der Jugendlichen konnte wieder ins Feuerwehrhaus eingerückt werden.

Am 17.5.2012 um 19:25 Uhr wurde die Feuerwehrjugend Möllersdorf zu einem weiteren Brandeinsatz ins Kammgarnareal gerufen. Nach Rücksprache mit der Leitstelle, welche im Feuerwehrhaus Möllersdorf für den gesamten 56-Stunden Dienst der Feuerwehrjugend rund um die Uhr von Jugendfeuerwehrmitgliedern besetz wurde, konnte bereits bei der Anfahrt der Brand als Müllbehälterbrand deklariert werden. Im Einsatz standen das Tanklöschfahrzeug und das Löschfahrzeug mit 14 Jugendlichen. Unter Aufsicht der Jugendführer wurde auch das umluftunabhängig Atemschutzgerät angelegt um sich von den Rauchgasen zu schützen.

Gegen 16:00 Uhr wurde die Feuerwehrjugend zu einem Brandeinsatz ins Kammgarnareal Möllersdorf alarmiert. So wie es auch der Alarmplan der aktiven Mannschaft vorsieht wurden gleichzeitig zu diesem Einsatz auch die Feuerwehrjugendgruppe der FF Traiskirchen mit dem Hubrettungsgerät mitalarmiert. Mit vereinten Kräften wurde auch diese Übung gemeistert.

Der Erste Einsatz im Zuge der Action Days der Feuerwehrjugend Möllersdorf lies nicht lange auf sich warten. Noch während die Jugendfeuerwehrmitglieder ihre Schlafplätze bezogen wurden sie zu einer Menschenrettung in das Lagerhaus Guntramsdorf gerufen. Nach der Erkundung stellte sich heraus, dass zwei Personen unter einem Eisenträger eingeklemmt waren. Die beiden Verletzten konnten von der Jugendfeuerwehr rasch befreit werden.

Am heutigen Jugendabend stand das Thema "Schadstoffe" am Ausbildungsplan. Wir konnten unseren Kommandantstellvertreter OBI Bartlweber Markus als Ausbildner begrüßen und fuhren gemeinsam mit WLF1 und WLF2 zu unserem Übungsgelände in die Münchendorferstraße.
Dort wurde unserer Jugendmannschaft der Schadstoffcontainer ausführlich erklärt.Im Anschluß durften sie ihr erlerntes Wissen in die Praxis umsetzten und ein Kanalrohr mittels Dichtkissen abdichten.